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Habeck mahnt Aufklärung des Wirecard-Skandals an

Archivmeldung vom 29.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Robert Habeck (2017)
Robert Habeck (2017)

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  Heinrich-Böll-Stiftung

Der Co-Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, lässt vor der Sondersitzung des Finanzausschusses zum Skandal um Wirecard am Mittwoch offen, ob die Grünen einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss fordern werden.

Ein Untersuchungsausschuss sei "dann angezeigt, wenn die offenen Fragen nicht anders zu beantworten sind oder die Bundesregierung mauert", sagte Habeck der "Süddeutschen Zeitung".

"Wir stehen als Parteiführung in engem und regelmäßigem Austausch mit unseren Abgeordneten." Es obliege der Bundesregierung, "und zwar den damals wie den heute verantwortlichen Personen", Aufklärung im Fall Wirecard zu leisten. "Und zwar nicht nur aufzuklären, welche Versäumnisse es in den Aufsichtsbehörden mutmaßlich gegeben hat, sondern auch, warum das Finanzministerium selbst nicht früher tätig geworden ist." Die Staatsanwaltschaft München hat vergangene Woche mutmaßlich bandenmäßigen Bilanzbetrug seit 2015 festgestellt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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