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Heil will Rentenformel ändern

Archivmeldung vom 04.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) plant eine Änderung in der Rentenformel. Es solle ein zusätzlicher Faktor eingefügt werden, der sicherstelle, dass das gesetzliche Rentenniveau nicht unter 48 Prozent absinke. Die Pläne sind Teil des ersten Rentenpakets der Großen Koalition, dessen Entwurf Heil gerade mit dem Bundeskanzleramt abstimmt. Das wurde dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" in Koalitionskreisen bestätigt.

Den Angaben zufolge sollen Mütter mit mehr als drei vor 1992 geborenen Kindern pro Kind ein zusätzliches Erziehungsjahr bei der Rente anerkannt bekommen. Damit nimmt Heil Abstand von zwischenzeitlichen Überlegungen, nach denen alle Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern einen halben Rentenpunkt zusätzlich erhalten hätten. Der Gesetzentwurf sieht nach Angaben aus Koalitionskreisen auch weitere Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente vor. Zudem soll die Höchstgrenze für so genannte Midijobs von derzeit 850 auf 1.300 Euro erhöht werden. Damit will Heil Geringverdiener bei den Sozialabgaben entlasten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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