Koppelin sieht nach Fall Strauss-Kahn keine Gefahr für Finanzhilfen
Archivmeldung vom 16.05.2011
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDer FDP-Obmann im Haushaltsausschuss des Bundestages, Jürgen Koppelin, sieht nach dem Fall Strauss-Kahn keine Gefahr für weitere Finanzhilfen für Griechenland und Portugal. "Da gibt es gute Leute beim IWF", sagte Koppelin im Interview mit dem Deutschlandfunk. Daher sei es unwahrscheinlich, dass dieser Fall die Beratungen über Finanzhilfen belasten würden.
Allerdings könne Griechenland kein "Fass ohne Boden sein". "Wir müssen ja irgendwann mal sehen, greift diese Hilfe, die wir gegeben haben", so der FDP-Politiker weiter. Dies sei im Augenblick jedoch nicht der Fall und demzufolge den deutschen und europäischen Steuerzahlern nicht länger zuzumuten. "Wir erleben harte Belastungen, damit wir unsere Schulden abbauen, und dann sollen wir für andere EU-Staaten geradestehen", so Koppelin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur