Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Wirtschaftsnobelpreisträger kritisiert Fehlanreize beim Bürgergeld

Wirtschaftsnobelpreisträger kritisiert Fehlanreize beim Bürgergeld

Freigeschaltet am 16.09.2024 um 11:21 durch Sanjo Babić
Kleingeld, Peanuts (Symbolbild)
Kleingeld, Peanuts (Symbolbild)

Bild: Uli Carthäuser / pixelio.de

Der kanadische Wirtschaftsnobelpreisträger David Card kritisiert die Bundesregierung für die Einführung des Bürgergelds. Es sei problematisch, den Abstand zwischen Mindestlohn und Sozialleistungen schrumpfen zu lassen, sagte er der "Bild".

"Es gibt mehr Leistungsempfänger, wenn höhere Beträge ausgezahlt werden." Für jeden Dollar, den man mehr auszahle, werde für einen Dollar weniger gearbeitet. Es sei fraglich, ob das "gesellschaftlich akzeptabel ist", warnte Card.

Der Nobelpreisträger sprach sich zugleich für Fachkräfteeinwanderung nach Deutschland aus. In der Gastronomie und der Pflege könne man "auch mit wenig Deutsch-Kenntnissen gut arbeiten", so Card: "Viele Leute sind wütend wegen der Migration." Aber in den 60er- und 70er-Jahren seien viele Menschen aus der Türkei ohne Deutsch-Kenntnisse in die Stahlindustrie im Ruhrgebiet gekommen, "das war auch möglich". Card kritisierte, dass viele Migranten keine Arbeitserlaubnis hätten: "Der deutsche Arbeitsmarkt ist heute bekannt dafür, dass Zertifikate erforderlich sind, die Ausländer nicht haben können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur




Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte zupfte in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige