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SPD-Generalsekretär wirft Union "Scheinheiligkeit" vor

Archivmeldung vom 18.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lars Klingbeil (2017)
Lars Klingbeil (2017)

Bild: Tobias Koch / Eigenes Werk

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat die Öffnung des CDU-Ministerpräsidenten Daniel Günther in Richtung Linkspartei als "scheinheilig" kritisiert. "Wenn es der Union in den Kram passt, werden scheinbar unverrückbare Prinzipien mal eben über Bord geworfen", sagte Klingbeil im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Dieses Verhalten sei schon bei der Aussetzung der Wehrpflicht oder beim Atomausstieg zu sehen gewesen.

"Die CDU wird immer mehr zur Partei der Beliebigkeit", erklärte Klingbeil. Der SPD dagegen hätten die Unionsparteien über Jahre einen Tabubruch vorgeworfen, wenn es nur den kleinsten Kontakt mit der Linkspartei gab. "Mit solchen Spielchen ist es jetzt vorbei. Die Masche zieht nicht mehr", sagte der SPD-Generalsekretär.

Mit Blick auf die linke Sammlungsbewegung unter Führung von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine sagte Klingbeil, ihm sei "schleierhaft, wohin das bei denen genau führen soll". Ihm sei wichtig, dass es ernsthafte Gespräche gebe über die Frage, wie eine Zusammenarbeit von SPD, Linken und Grünen in Zukunft aussehen könne. "Das aber muss ruhig und sachlich geschehen. Und dafür brauchen wir auch keine neue Internetseite", meinte der SPD-Generalsekretär. "Mit den nationalistischen Tönen Wagenknechts können wir Sozialdemokraten jedenfalls nichts anfangen", hob er hervor.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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