Tim-Oliver Müller (HDB) fordert Einlenken der Union beim Wachstumschancengesetz
Archivmeldung vom 20.02.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Mary SmithDer Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Tim-Oliver Müller, fordert beim Wachstumschancengesetz ein Einlenken der unionsgeführten Länder. "Um es klar zu sagen: Wir erwarten, dass diese Blockadehaltung endlich aufhört." Die Wirtschaft warte seit August vergangenen Jahres auf das Gesetz. "Die gesamte Wirtschaft wartet auf diesen Impuls, in Zeiten, wo wir solche Impulse dringend brauchen, gerade auch im Wohnungsbau", so Müller bei phoenix. "Hier muss, die Union einlenken, vor allen Dingen auch mit Forderungen, die eigentlich gar nichts mit diesem ursprünglichen Gesetz zu tun haben."
Als eine Voraussetzung für ein schnelleres Vorankommen beim Wohnungsbau, sieht er außerdem die Notwendigkeit einer bundesweit einheitlichen Bauordnung. Bei phoenix sagte der Vertreter der Bauindustrie: "Wir fordern seit langem, dass wir gerade im Bereich des Föderalismus nicht von 16 Landesbauordnungen, sondern am liebsten von einer bundesweit einheitlichen Bauordnung sprechen." Außerdem müssten für Auftraggeber und Bauunternehmen vertragsrechtliche Grundlagen geschaffen werden, "dass sie sich auf den jeweiligen Standard, den sie realisieren wollen, einigen können". "Hier appellieren wir an das BMJ, diese Verträge auch im BGB möglich zu machen", sagte Müller.
Quelle: PHOENIX (ots)