AfD-Politikerin Weidel steht für Spitzenkandidatur nicht zur Verfügung
Archivmeldung vom 16.06.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie baden-württembergische AfD-Politikerin Alice Weidel legt Wert auf die Feststellung, dass sie für eine Spitzenkandidatur der AfD für die Bundestagswahl nicht zur Verfügung steht. Das sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland am Nachmittag.
Ko-Parteichef Jörg Meuthen, hatte Weidel für die Spitzenkandidatur anstelle der Parteivorsitzenden Frauke Petry ins Spiel gebracht hatte "Über das Vertrauen von Jörg Meuthen freue ich mich, es bestätigt mich in meiner Arbeit", sagte Weidel den Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Am Mittwochabend hatten sich führende Parteigrößen in Berlin getroffen, um darüber zu beraten, wie Petrys Spitzenkandidatur verhindert werden könnte. Nach RND-Informationen warf man der AfD-Chefin unter anderem vor, "charakterlich ungeeignet" zu sein. Petry selbst nannte diesen Vorwurf gegenüber dem RND, "zu unspezifisch, um ihn zu kommentieren". Derartige Attacken wolle sie wie in der Vergangenheit intern klären. Sie kündigte an, mit Meuthen die Situation zeitnah besprechen zu wollen.
Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland (ots)