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Schäuble rückt von Steuersenkungen ab

Archivmeldung vom 13.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Büro Schäuble
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Büro Schäuble

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Steuersenkungen unter einen Finanzierungsvorbehalt gestellt und die Kabinettsressorts zu Einsparungen ermahnt.

"Bei der Aufstellung der Haushaltsvorschläge für das Jahr 2011 und den Finanzplan bis 2014 muss jede Ausgabe- bzw. Einnahmeposition kritisch und differenziert hinterfragt werden", schreibt Schäuble in dem traditionellen Haushaltsrundbrief, der der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Leitlinien der Politik seien die von der Koalition vereinbarten "goldenen Regeln". Dazu gehöre, dass "alle staatlich übernommenen Aufgaben auf ihre Notwendigkeit hin überprüft" werden müssten. Von massiven Steuersenkungen grenzt sich der CDU-Politiker deutlich ab: "Alle Maßnahmen des Koalitionsvertrags stehen unter Finanzierungsvorbehalt", heißt es in dem Schreiben. "Das Jahr 2011 markiere einen "haushaltspolitischen Wendepunkt". Die Verwaltungsausgaben des Bundes will Schäuble bis 2014 auf dem Niveau des Jahres 2009 einfrieren.

Quelle: Rheinische Post

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