Özdemir fordert rasch weitere Mittel für Digitalisierung an Schulen
Der scheidende Bundesbildungsminister Cem Özdemir (Grüne) ruft die nächste Bundesregierung zum zügigen weiteren Einsatz für Digitalisierung an Schulen auf.
Zur Bilanz des ersten Digitalpakts Schule mit Milliardenförderungen
sagte der Grünen-Politiker der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe):
"Mit den Mitteln aus dem Digitalpakt Schule haben wir alle Kommunen
erreicht. Vor Ort profitieren mehr als 90 Prozent aller Schulen im Land
von besserer Ausstattung und stabilen IT-Strukturen."
Er
ergänzte: "Jetzt gilt es, diesen Schwung mitzunehmen und die digitale
Transformation unserer Schulen weiter voranzutreiben. Deswegen sollte
die kommende Bundesregierung die Vereinbarungen zum Digitalpakt 2.0, die
wir mit den Ländern vorbereitet haben, schnell unterzeichnen."
Zahlen
des Ministeriums zufolge sind von den von 2019 bis 2024
bereitgestellten Finanzhilfen des Bundes für das Programm
Basis-Digitalpakt Schule in Höhe von fünf Milliarden Euro bereits mehr
als 4,9 Milliarden Euro bewilligt und an laufende oder abgeschlossene
Maßnahmen gebunden. Das sind über 98 Prozent. Bereits abgeflossen seien
63 Prozent der Gelder. Beim Digitalpakt 2.0 sollen Bund und Länder bis
2030 weitere Milliarden in die Ausstattung der Schulen investieren.
Quelle: dts Nachrichtenagentur