Wolfsmanagement: CSU-Fraktion begrüßt Vorschlag der EU-Kommission zur Absenkung des Schutzstatus
Archivmeldung vom 20.12.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithZur Ankündigung der EU-Kommission, den Schutzstatus des Wolfes unter der Berner Konvention von "streng geschützt" in "geschützt" zu ändern, äußern sich die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, Petra Högl, und der umweltpolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Alexander Flierl, wie folgt:
Petra Högl:
"Der Vorschlag der EU-Kommission ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der Wolf breitet sich massiv aus. Die Verunsicherung in der Landwirtschaft ist groß und die Schäden mittlerweile beträchtlich. Keiner will den Wolf ausrotten, aber eine Entnahme ist mittlerweile mehr als gerechtfertigt. Darauf muss unser Fokus liegen. Hier ist auch die Bundesumweltministerin Steffi Lemke gefordert."
Alexander Flierl:
"Die heutige Ankündigung ist ein erster Etappensieg und bestätigt uns in unserer Haltung, die wir seit jeher einnehmen: Ohne eine aktive Bestandsregulierung ist nicht der Wolf gefährdet, sondern die Weidetierhaltung und der Erhalt unserer Kulturlandschaft. Die Ampel ist nun am Zug. Sie muss dem Vorschlag zustimmen und im nächsten Schritt auch endlich unserer Bundesratsinitiative nachkommen: Die Flora-Fauna-Habitat Richtlinie (FFH) muss vollständig in nationales Recht umgesetzt werden. Nur so erlangen wir Normalität im Umgang mit dem Wolf."
Quelle: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag (ots)