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Eier-Skandal: Landwirtschaftsminister Schmidt weist Kritik zurück

Archivmeldung vom 05.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Schmidt Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Christian Schmidt Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

In der Affäre um mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) Kritik an seinem Krisenmanagement zurückgewiesen. Die Lebensmittelüberwachung sei Aufgabe der Länder, sagte Schmidt dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Trotzdem hat sich mein Haus unverzüglich eingeschaltet und befindet sich seit Bekanntwerden der Betroffenheit Deutschlands im engen Austausch mit den Behörden der Länder", so der Landwirtschaftsminister weiter. "Der Handel hat genauso wie die Hersteller dafür Sorge zu tragen, dass die verkauften Produkte verkehrsfähig und gesundheitlich unbedenklich sind", fügte der Minister hinzu.

Zuvor hatte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt dem Minister vorgeworfen, tagelang in der Versenkung zu verschwinden, während die Verbraucher verunsichert seien. Zum Vorwurf, dass es nicht genügend Lebensmittelkontrolleure gebe, sagte Schmidt: "Es waren doch gerade die amtlichen Kontrollen, die den Vorgang aufgedeckt haben. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass Lebensmittelbetrug und kriminelle Energie nie zu 100 Prozent ausgeschlossen werden können." Gerade deshalb sei eine konsequente und lückenlose Aufklärung nötig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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