Alice Weidel will sich vorerst nicht impfen lassen

Dr. Alice Weidel (2021)

Bild: AfD Deutschland

Die Spitzenkandidatin der AfD für die Bundestagswahl Alice Weidel will sich in absehbarer Zeit nicht gegen Covid-19 impfen lassen. Das Testen von Reiserückkehrern bezeichnete sie als einen „kompletten Unsinn“ und warf der Bundesregierung vor, „noch immer keinen Plan“ zu haben. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“.

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Im ZDF-Morgenmagazin am Freitag bezeichnete Weidel die geplante Testpflicht für Reiserückkehrer als einen „Todesstoß für den Tourismus“. Eine Diskriminierung gesunder Ungeimpfter sei für sie nicht akzeptabel.

Eine implizite Impfpflicht einzuführen, (…) „dass gesunde Ungeimpfte diskriminiert werden, „das geht überhaupt nicht und ist verfassungswidrig“, sagte sie. Die AfD setze auf Eigenverantwortung der Bürger.

Sie selbst sei nicht geimpft und werde sich auf absehbare Zeit nicht gegen Covid-19 immunisieren lassen, sagte die AfD-Spitzenkandidatin weiter.

„Und ich lasse mir auch so etwas überhaupt gar nicht unterstellen", betonte sie.

Nach DPA-Informationen hat sich auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bislang nicht vakzinieren lassen. Dafür hat der Chef der Freien Wähler Kritik einstecken müssen, auch vom Koalitionspartner CSU.

Zu den Spitzenpolitikern der AfD, die sich nach eigener Aussage haben impfen lassen, zählen unter anderem Alexander Gauland, der die AfD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit Weidel leitet, und der Parteivorsitzende Jörg Meuthen. Sie haben sich – so wie auch mehrere Bundesminister – deutlich gegen die Einführung einer Covid-19-Impfpflicht ausgesprochen."

Quelle: SNA News (Deutschland)