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Niedersachsens Wissenschaftsminister plant dezentrale Verwaltungshochschule

Archivmeldung vom 26.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Björn Thümler 2013
Björn Thümler 2013

Foto: Foto AG Gymnasium Melle, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens neuer Wissenschaftsminister Björn Thümler lehnt den Aufbau einer zentralen Verwaltungshochschule für Niedersachsen ab. "Wir wollen die Ausbildung des eigenen Verwaltungsnachwuchses um 100 bis 200 Stellen im Mittelbau stärken, aber keine komplett neue teure Hochschule an einem Standort gründen", sagte der CDU-Politiker im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Stattdessen wolle das Land die bestehenden "dezentralen Standorte ausbauen, die bereits in der Ausbildung aktiv sind", sagte Thümler und nannte die Hochschulstandorte Osnabrück, Göttingen/Holzminden/Hildesheim, Hannover und möglicherweise Lüneburg.

Mit einem solchen "atmenden System" könne das Land auch schneller auf neue Bedarf reagieren. Zudem sei eine im Land verteilte Ausbildung eine "elegante und flexible" Aufteilung, "von der die Behörden im ganzen Land profitieren", sagte Thümler. Angesichts des Mangels an angehenden Verwaltungsfachkräften hatte die rot-schwarze Regierung in Hannover im Koalitionsvertrag die Wiedereinrichtung einer eigenen Verwaltungshochschule verabredet. Die Niedersächsische Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Hildesheim war 2007 aufgelöst worden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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