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SPD-Innenminister: Rücktrittsforderungen gegen Ziercke "abwegig"

Archivmeldung vom 08.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Andreas Breitner im August 2010
Andreas Breitner im August 2010

Foto: Bruhn-M
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schleswig-Holsteins Innenminister Andreas Breitner verteidigt den Chef des Bundeskriminalamtes Jörg Ziercke im Fall Edathy: "Die Rücktrittsforderungen gegen ihn sind abwegig. Der BKA-Chef hat sich nichts zu schulden kommen lassen", sagte Breitner der "Welt". "Ich kenne Jörg Ziercke noch aus seiner Zeit als Leiter der Polizeiabteilung im Innenministerium Schleswig-Holstein."

Bislang gebe es lediglich Unterstellungen, die nicht belegt werden könnten. "Ich halte seine Darstellung für absolut glaubwürdig, dass er im Gespräch mit Thomas Oppermann keine Information zum Fall Edathy mitgeteilt hat", sagte Breitner über Ziercke. Der BKA-Chef steht in der Kritik, weil er gegenüber dem SPD-Politiker möglicherweise indirekt Hinweise über den Sachverhalt gegeben hat. Ziercke und Oppermann dementieren das. Der BKA-Chef soll demnächst erneut im Innenausschuss des Bundestages befragt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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