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Doppelte Staatsbürgerschaft: Hasselfeldt stellt sich gegen Merkel

Archivmeldung vom 08.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerda Hasselfeldt Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Gerda Hasselfeldt Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Im Streit um die doppelte Staatsbürgerschaft hat sich CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gestellt. Die CSU habe der Abschaffung der Optionspflicht immer schon sehr skeptisch gegenübergestanden, sagte Hasselfeldt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Wer die deutsche Staatsangehörigkeit will, sollte sich auch klar und vorbehaltlos zu ihr bekennen." Hasselfeldt verwies auf einen Beschluss der Innenminister der Union, die Ausnahmeregelung zur doppelten Staatsbürgerschaft 2019 auf den Prüfstand zu stellen. "Die Forderung, den damaligen Kompromiss mit der SPD sachgerecht zu überprüfen, halte ich auch für richtig", sagte sie.

Die Delegierten des CDU-Parteitags in Essen waren überraschend von dem Kompromiss mit der SPD bei der doppelten Staatsbürgerschaft für in Deutschland geborene und aufgewachsene Migranten abgerückt. Daraufhin betonte Merkel, dass sie den Beschluss persönlich für falsch halte und dass es beim Koalitionsbeschluss in dieser Frage bleibe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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