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Daniel Bahr fordert von der FDP mehr Angriffsgeist und ein Personalkonzept

Archivmeldung vom 04.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Vor der dreitägigen FDP-Fraktionsklausur an diesem Mittwoch in Wiesbaden hat der Bundestagsabgeordnete Daniel Bahr die Oppositionsführung aufgefordert, die Regierung "mutiger anzugreifen". Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe) sagte Bahr: "Wir sind ein bisschen zu ruhig geworden."

Die großen Themen der politischen Diskussion, wie etwa der Mindestlohn, würden nicht von den Liberalen bestimmt. Der Gesundheitsexperte ergänzte: "Das ist bedauerlich, weil wir den Anspruch haben, Avantgarde oder zumindest Antreiber für Reformdiskussionen in Deutschland zu sein." Der frühere Vorsitzende der Jungliberalen kritisierte, dass nur auf Westerwelle "gestarrt" werde. "Der Rest der Führungsspitze wird zu wenig wahrgenommen". Die FDP dürfe nicht Einigkeit mit "fehlender inhaltlicher Diskussion verwechseln". Bahr forderte auch Personalentscheidungen: "Wir müssen jetzt unsere Mannschaft für den Wahlkampf 2009 aufbauen. Das kann nicht die gleiche wie aus dem Jahr 2005 sein. Wir brauchen eine Verbreiterung und eine gute Mischung von Jüngeren und Älteren."

Quelle: Pressemitteilung Kölner Stadt-Anzeiger


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