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Stegemann: Minister Özdemir muss handeln - wir brauchen einheitliche Strategie bei der Ernährungsvorsorge in Europa

Archivmeldung vom 07.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Albert Stegemann (2020)
Albert Stegemann (2020)

Foto: Rafael P. D. Suppmann, CC-BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Krieg in der Ukraine führt zu immer stärkeren Unsicherheiten auf den internationalen Agrarmärkten und damit zu steigenden und volatilen Preisen. Erste EU-Länder verhängen einseitige Exportverbote für Getreide.

Vor diesem Hintergrund erklärt der agrar- und ernährungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann: "Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir muss endlich aus dem Winterschlaf aufwachen, Verantwortung übernehmen und aktiv werden. Aktuelle Spekulationen und Unsicherheiten auf den Agrarmärkten führen zu volatilen Preisen und globalen Marktverwerfungen, die vor allem die Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländer treffen. Dagegen hilft ein einheitliches europäisches Vorgehen und vor allem auch Transparenz über die Marktversorgung in Deutschland und in der EU.

Ferner muss die Bundesregierung ihre agrarpolitischen Denkverbote über Bord werden und die Intensivierung der europäischen Agrarproduktion neu bewerten. Allein dieser Schritt wäre ein wichtiges politisches Signal, um für Entspannung auf den Märkten zu sorgen. Denn aktuell können viele Tierhalten die hohen Preise für Futtergetreide und Eiweißfutter nicht mehr bezahlten.

Die CDU/CSU-Fraktion wird die Bundesregierung bei einer Überprüfung und Neubewertung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik unterstützen. Wichtig ist jetzt, dass gehandelt und nicht gehadert wird. Unsere Landwirtinnen und Landwirte sind Experten auf ihrem Gebiet. Sie versorgen die Menschen in Deutschland und auf der Welt mit hochwertigen und vielfältigen Lebensmitteln. Das werden sie auch weiterhin. Die volatilen Agrarmärkte und der aktuelle Krieg in der Ukraine werden nicht dazu führen, dass die Versorgung mit Lebensmitteln in Deutschland gefährdet sein wird."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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