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Experte: Schulz-Forderung nach zweitem TV-Duell unglaubwürdig

Archivmeldung vom 13.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/van Melis
Bild: pixelio.de/van Melis

Der Berliner Politikwissenschaftler Oskar Niedermayer hält die Forderung von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz nach einem zweiten TV-Duell mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für unglaubwürdig. "Ich bin mir sicher, dass Martin Schulz kein zweites Duell fordern würde, wenn er das erste gewonnen hätte", sagte der Professor an der Freien Universität zu Berlin dem "Handelsblatt" (Donnerstag).

Zudem sei er "selbst zum Teil daran Schuld, dass die Zeit für manche Themen nicht mehr ausreichte", fügte Niedermayer hinzu. Schulz habe etwa "Zeit damit verschwendet, das abgedroschene Maut-Thema wieder hervorzuholen, als es eigentlich um die Rente ging".

Schulz hatte seine Forderung nach einem zweiten TV-Duell in einem Brief an Merkel unter anderem damit begründet, dass auch Merkel die Themenauswahl beim ersten TV-Duell beklagt hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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