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Berlin will Verbreitung von Schreckschusswaffen reduzieren

Archivmeldung vom 07.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eine Pfefferpistole zum verschießen von Pfefferspray (Frei erhältliche Waffen)
Eine Pfefferpistole zum verschießen von Pfefferspray (Frei erhältliche Waffen)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bundesregierung soll prüfen, ob das Benutzen von Schreckschusswaffen deutlich eingeschränkt werden kann. Einen entsprechenden Antrag bringt der Berliner Innensenator Andreas Geisel (SPD) auf der Innenministerkonferenz in dieser Woche ein, berichtet die "Welt am Sonntag".

Es gehe darum, "die legale und illegale Verbreitung und Nutzung vor allem von Schreckschusswaffen, aber auch Reizgas- und Signalwaffen, deutlich zu reduzieren", sagte Geisel der "Welt am Sonntag".

Der SPD-Politiker beklagt eine steigende Zahl von Straftaten im Zusammenhang mit Schreckschusspistolen, besonders beim vergangenen Silvesterfest. Auch Feuerwehrleute würden damit bedroht. Insgesamt 430 Straftaten wurden 2019 gezählt. Viele Schreckschusspistolen könne man derzeit ohne besondere Erlaubnis kaufen, sagte Geisel. Die Innenministerkonferenz soll einen Prüfauftrag für das Bundesinnenministerium beschließen. Dies soll klären, ob Änderungen im Waffenrecht zu einer stärkeren Reglementierung bundesweit führen könnten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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