Motschmann: Hilferufe gehört - Corona-Programme für Kulturbereich ausgeweitet
Archivmeldung vom 29.04.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie kultur- und medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann, begrüßt die zusätzlichen Hilfsprogramme der Kulturstaatsministerin ausdrücklich: "Mein dringender Appell, bei den freien Orchestern und Kreativen nachzusteuern, hat gefruchtet."
Motschmann weiter: "Darüber freue ich mich ausdrücklich. In den vergangenen Wochen und Tagen haben uns täglich Hilferufe aus dem Kulturbereich erreicht. Wir hören und sehen die Notlage vieler Künstlerinnen und Künstler in unserem Land. Wir reagieren. Wir halten unser Wort, die bestehenden Programme auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen.
Mit dem Soforthilfeprogramm für Soloselbständige und dem Sozialschutz-Paket hat die Bundesregierung in kürzester Zeit bereits große Anstrengungen unternommen. Viele Kreative können davon aber nur partiell partizipieren. Daher begrüßen wir ausdrücklich die neuen Initiativen der Kulturstaatsministerin Monika Grütters: ein Soforthilfeprogramm für freie Orchester in Höhe von 5,4 Millionen Euro und die Zahlung von Ausfallhonoraren in Bundeskultureinrichtungen. Die Länder sind nun aufgefordert, schnell nachzuziehen und dafür das Zuwendungsrecht befristet zu ändern.
Zugleich führen wir derzeit Gespräche mit den Verantwortlichen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den Kirchen, um auch in diesen Institutionen, die als Kulturförderer eine große Verantwortung haben, für die Zahlung von Ausfallhonoraren zu werben.
Die soziale Lage der Künstlerinnen und Künstler in unserem Land beschäftigt uns sehr. Die CDU/CSU-Fraktion steht fest an der Seite der vielen Kreativen. Wir versuchen weiterhin mit Nachdruck, bestmögliche Hilfsinstrumente zu schaffen, um unsere vielfältige Kulturlandschaft zu erhalten."
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)