Gerhardt: FDP in Hessen soll standhaft bleiben
Archivmeldung vom 31.01.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer frühere FDP-Chef Wolfgang Gerhardt hat Forderungen nach einer flexibleren Haltung seiner Partei in Hessen zurückgewiesen. Das Nein zur SPD in Hessen sei eine Glaubwürdigkeitsfrage, sagte Gerhardt der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Freitagausgabe). "Sie soll da standhaft bleiben."
Es sei auch eine inhaltliche Frage. Die SPD liege in der Arbeitsmarkt- oder Bildungspolitik weit ab von der FDP. "Die SPD hat sich von uns stark entfernt, sie macht nicht mehr die Politik Gerhard Schröders und ich sehe nicht ein, dass wir SPD-Chef Kurt Beck bei seinem Weg nach links in Hessen nachlaufen." Der Ball liege nicht bei der FDP sondern bei den Grünen, die sich ernsthaft mit einer Koalition aus Union, FDP und Grünen beschäftigen sollten.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung