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PIRATEN Niedersachsen verurteilen Dieselbusförderung

Archivmeldung vom 06.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Logo der Piratenpartei Deutschland
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Schon am 3.12. gab die Landesregierung das Ergebnis ihrer "Sonderomnibusförderung" bekannt. Demnach wurden 21 Mio. Euro für die Anschaffung von Dieselbussen verausgabt. [1] Die PIRATEN Niedersachsen sehen hier eine Verschwendung mit der Investition in eine Technik der Vergangenheit.

"In der heutigen Zeit noch auf Diesel zu setzen, da kann man nur erstaunt sein. Die technologische Entwicklung führt wo anders hin. Der Dieselkraftstoff wird in Zukunft keine Rolle mehr spielen. Andere Städte gehen schon lange andere Wege. Jetzt noch auf Diesel zu setzen, das ist keine zukunftsträchtige Investition. ", bewertet Jana Klemp, Koordinatorin der AG Energiepolitik der Piratenpartei Deutschland aus Niedersachsen, das Handeln. So fahren schon heute 97,8 Prozent der Busse in Oldenburg mit Erdgas und die Stadt Osnabrück hat sich entschieden, in Zukunft auf Elektomibilität zu setzen [2]. Von Dieselantrieben ist hier keine Rede mehr. Aber das passt zur bisherigen Politik, die immer schon in jüngerer Zeit Wert darauf legte, die Dieselfahrzeugindustrie möglichst lange am künstlichen Leben zu halten. [3]"

Investition in die Sackgasse

"Man möchte also ca. 12 t CO2 pro Bus pro Jahr einsparen, indem etwas bessere Fahrzeuge beschafft werden. Für etwa die selben Kosten könnte man aber noch drei bis vier mal so viel CO2 und auch eine Menge Wartungsarbeiten einsparen, indem man batterieelektrische Busse beschafft. Zum jetzigen Zeitpunkt noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu beschaffen ist kurzsichtig und eine Investition in die Sackgasse. Die Kosten über die Lebensdauer, sowohl in ökonomischer, als auch ökologischer Hinsicht, tragen die Bürger", so Guido Körber, Themenbeauftragter Energiepolitik der Piratenpartei Deutschland.

Zukunft liegt bei Elektro- und Wasserstoffantrieben

"Während die uestra in Hannover nach und nach auf mit Öko-Strom betriebene [4] E-Busse umstellt [5] und erste Erfahrungen mit dem noch umweltfreundlicheren Wasserstoffantrieb sammelt [6], womit neben der Verbesserung der Luftqualität auch für Lärmentlastung und wirklichen Klimaschutz durch vollkommenen Verzicht auf Emissionen gesorgt wird, manifestiert man im Land lieber den Stillstand und wundert sich dann, warum der ÖPNV in der Fläche keine wirkliche Bedeutung hat. Fast könnte man glauben, dies soll so bleiben, um den motorisierten Individualverkehr und seine Hersteller zu schützen. Aber etwas anderes zu erwarten von einem der Großaktionäre bei VW wäre ja zuviel verlangt", kritisiert Thomas Ganskow, Vorsitzender der Piraten Niedersachsen und Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2022 [7] scharf. "Hier muss sich die Politik des Landes massiv ändern. [8] Dafür werde ich mich im Landtag einsetzen."

Datenbasis:

  • [1] https://ots.de/9TG5Y4
  • [2] https://ots.de/YhWOAr
  • [3] https://piraten-nds.de/2020/11/16/keine-subventionen-fuer-diesel-lkw/
  • [4] https://ots.de/NwPJXj
  • [5] https://www.uestra.de/unternehmen/betrieb-technik/stadtbus/elektrobusse/
  • [6] https://ots.de/Si13hI
  • [7] https://ots.de/Z6cswl
  • [8] https://ots.de/2Uyoqm

Quelle: Piratenpartei Deutschland (ots)


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