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Klein: KZ-Besuch soll für Schüler verpflichtend sein

Archivmeldung vom 28.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Felix Klein (2018)
Felix Klein (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die deutschen Schulen zu einem verstärkten Kampf gegen Judenfeindlichkeit aufgerufen.

"Der Besuch in einem Konzentrationslager sollte für Schüler verpflichtend sein, allerdings unter einer Bedingung: Dass es eine adäquate Vor- und Nachbereitung gibt", sagte Klein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Also, nicht morgens nach Dachau und mittags zu McDonalds, das kann ansonsten schnell zu Übersprungshandlungen und völlig deplatzierten Witzen führen." Zudem forderte Klein "eine systematische Schulung aller Lehrer in Deutschland zum Umgang mit Antisemitismus und Ausgrenzung". Das Thema müsse als fester Baustein in die Lehrerausbildung integriert werden. Lehrer müssten sofort einschreiten, so Klein, wenn etwa ein Schüler auf dem Schulhof mit den Worten "Du Jude" beschimpft werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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