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Grüne fordern 330 Euro pro Kind und Monat als Grundsicherung

Archivmeldung vom 21.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Grünen fordern, dass für jedes Kind künftig 330 Euro als "Grundsicherung" gezahlt werden. Das Geld soll aber "entsprechend der Leistungsfähigkeit der Eltern besteuert werden", heißt es in einem Papier der Fraktion, das der "Rheinischen Post" vorliegt.

Für Gutverdiener könne das Kindergeld durch die Besteuerung auf effektiv 281 Euro monatlich sinken. Für Kinder aus Hartz-IV-Familien würden rund 100 Euro mehr bezahlt als heute. Zur Finanzierung wollen die Grünen Kindergeld und Kinderfreibeträge sowie den Kinderzuschlag für Geringverdiener abschaffen. Zugleich sollen die Möglichkeiten des steuerlichen Ehegattensplittings eingeschränkt, die Absetzbarkeiten von Betreuungskosten und auch die Kinderzulage bei der Altersversorgung abgeschafft werden. Die Mehrkosten für die Grundsicherung bezifferten die Grünen auf 3,6 Milliarden Euro jährlich.

Quelle: Rheinische Post

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