SPD-Vizechefin: Merkel und Seehofer lassen die Rentner im Stich
Archivmeldung vom 10.01.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittManueal Schwesig, Vizechefin der SPD und Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern, wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) vor, die Rentner im Stich zu lassen. Im Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagsausgabe) sagte die SPD-Politikerin: "Dass nun auch die klägliche Rest-Rentenreform nicht umgesetzt wird, ist ein Armutszeugnis für die Bundesregierung. Versprochen wurde zuerst eine große Rentenreform, die dann zu einer kleinen Zuschuss- und Mütterrenten-Reform schrumpfte. Zuletzt blieb nur eine kleine ,Lebensleistungsrente' die diesen Namen nicht verdient. So kann man mit den Ängsten und Sorgen der Menschen nicht umgehen."
Die SPD habe als einzige Partei ein gerechtes Rentenkonzept. "Wir wollen eine Solidar-Rente von mindestens 850 Euro für diejenigen, die lange zu Niedriglöhnen arbeiten mussten. Wir wollen, dass Arbeitnehmer nach 45 Versicherungsjahren abschlagsfrei in Rente gehen können. Und wir wollen endlich Ost- und West-Renten angleichen. Diese Bundesregierung ist bis zur Handlungsunfähig zerstritten und nicht in der Lage, ein eigenes schlüssiges Konzept vorzulegen.", so Schwesig.
Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)