Baerbock beklagt mangelnde Hilfe für Kinder beim digitalen Lernen
Archivmeldung vom 20.01.2021
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Freigeschaltet durch André OttGrünen-Chefin Annalena Baerbock befürwortet einen Großteil der Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern. Mit Blick auf die weiterhin "dramatische Situation in Krankenhäusern" und die Mutation des Virus, sei es "absolut richtig", dass die "Vorsichtsmaßnahmen, die wir in den letzten Wochen ergriffen haben, weiter gelten", sagte Baerbock in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.
Baerbock bezeichnete es allerdings als "fatal", dass in den Beschlüssen keine Rede davon sei, wie man Kindern helfen wolle, die nicht von zu Hause aus lernen könnten. Sie kritisierte, "dass nicht überall die Technik funktioniert, dass die Plattformen immer wieder zusammenbrechen, dass es keine Schnelltests zur Selbstanwendung gibt, gerade für Kitas und Schulen". Von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) forderte Baerbock, die Schnelltests zur Selbstanwendung für alle zuzulassen. Sie halte es zwar für richtig, die Schulen derzeit nicht komplett zu öffnen, fordere aber die überfällige Ausstattung der Schulen für Februar und März: "Dieser Einbau von den Filtern, der immer noch nicht stattgefunden hat, die Überlegung, wie in Kleingruppen unterrichtet werden kann, das müsste jetzt vorbereitet werden."
Quelle: dts Nachrichtenagentur