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Hochwasserschutz: NRW-Umweltministerin fordert nach Juli-Fluten bessere Vorsorge in Deutschland

Archivmeldung vom 11.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ursula Heinen-Esser (2018)
Ursula Heinen-Esser (2018)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Hochwasserschutz in Deutschland muss nach Auffassung von NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) "relevant verbessert werden". Das teilte sie vor dem digitalen Treffen der Umweltressortchefs am Montag der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit.

Sie forderte: "Wir müssen Hochwasser- und Starkregenvorsorge in neuen Dimensionen denken." Extreme Unwetter wie im Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit mehr als 130 Toten könnten sich an jedem Ort in Deutschland wiederholen. Als Folge des Klimawandels seien sie zudem wahrscheinlicher geworden. Das lasse sich nicht verhindern, so Heinen-Esser. "Aber die Folgen und Schäden können durch verbesserte Vorsorge relevant gemindert werden."

Dabei hob sie in der "NOZ" vor allem einen Punkt hervor: "Allen voran entscheidend sind bessere Prognose-Systeme für alle Flüsse." Vorhersagen müssten klarer und präzisier werden. "Wenn wir durch präzisere Prognose-Tools ein paar Stunden gewinnen, kann dies Leben retten", sagte Heinen-Esser. Für ihr eigenes Bundesland erklärte sie: "Ich setzte mich dafür ein, dass flächendeckend in Nordrhein-Westfalen - wo noch nicht vorhanden - Hochwasserschutzkonzepte und Starkregenkonzepte erarbeitet werden." Nur so könnten sich Kommunen auf künftige extreme Unwetter besser vorbereiten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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