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Chef der Rentenversicherung mahnt die Politik: "Jetzt darüber reden, was nach 2030 geschehen soll"

Archivmeldung vom 12.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Chef der Deutschen Rentenversicherung, Axel Reimann, hat die Politik aufgefordert, schon "jetzt darüber zu reden, was nach 2030 geschehen soll". Die Rentenversicherung brauche frühzeitig Klarheit über mögliche neue Zielgrößen bei Beitragssatz und Rentenniveau, sagte Reimann den Zeitungen des RedaktionsNetzwerks Deutschland.

Im Augenblick sei Altersarmut kein Massenphänomen. Nur rund 2,5 Prozent der Rentner erhielten derzeit zusätzlich zu ihrer Rente Grundsicherung im Alter. Allerdings wüchsen in der näheren Zukunft neue Risikogruppen heran, dazu gehörten Langzeitarbeitslose und Niedriglohnempfänger.

Reimann regte "regelmäßige Monitoring-Berichte" an, um transparent zu machen, in welchem Umfang sich die Bürger auch privat für das Alter abgesichert haben. Dies biete dann die notwendige Grundlage für weitere Reformschritte.

Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland (ots)

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