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SPD-Attacken laufen ins Leere

Archivmeldung vom 25.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die jüngsten Attacken der Sozialdemokraten gegen die Union sind wirkungslos verpufft, die SPD stagniert bei 24 Prozent. In der wöchentlichen Umfrage des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL gewannen CDU und CSU hingegen einen Prozentpunkt hinzu.

Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, bekämen die Unionsparteien 34 Prozent der Wählerstimmen. Die FDP büßte einen Punkt ein und erreicht 16 Prozent der Wählerstimmen. Für die Linkspartei würden wie in der Vorwoche 11 Prozent der Bürger stimmen. Die Grünen liegen unverändert bei 10 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 5 Prozent der Deutschen ihre Stimme abgeben.

Gemeinsam liegen CDU/CSU und FDP mit 50 Prozent damit vor dem "linken Lager" aus SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 45 Prozent). Eine "Ampel-Koalition" aus SPD, FDP und Grünen (gemeinsam 50 Prozent) könnte die Unionsparteien in die Opposition zwingen.

Angela Merkel (47 Prozent) bleibt deutlich populärer als ihre Partei (34 Prozent). "Zusätzlich zum generellen Merkel-Bonus gibt es einen Frauen-Bonus", erklärt Manfred Güllner, Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, im Interview mit stern.de. So liege die Kanzlerin bei den Männern mit 19 Punkten vor den CDU-Werten, bei den Frauen seien es sogar 28 Punkte. Außerhalb der Unionswählerschaft ist der Frauen-Bonus laut Güllner besonders groß bei jenen Wählerinnen, die für die Grünen (42 Prozent) oder die FDP (60 Prozent) stimmen wollen.

Auch in den eigenen Reihen erfreut sich die Kanzlerin mit 86 Prozent großer Beliebtheit. Anders als bei ihrem Vorgänger Gerhard Schröder und der SPD gebe es allerdings keinen berechenbaren Zusammenhang zwischen der Popularität der Kanzlerin und den Werten ihrer Partei. "Schröder hat die SPD immer nach oben gezogen. Bei Merkel können die Werte noch besser werden, der CDU hilft das - zumindest im Augenblick - nicht", so Güllner.

Das Video-Gespräch mit Forsa-Chef Manfred Güllner zur aktuellen Parteienentwicklung finden Sie unter www.stern.de/cafe-einstein.

Datenbasis (Sonntagsfrage): 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 16. bis 20. März 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Forsa-Institut, Berlin. Auftraggeber: stern und RTL. Datenbasis (Frauen-Bonus Merkel): Befragte: 11.381 Männer und 12.126 Frauen vom Januar bis März 2009, Forsa-Institut, Berlin. Auftraggeber: stern

Quelle: stern

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