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Grüne fordern unverzüglichen Stopp von Nord Stream 2

Archivmeldung vom 24.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bündnis 90 / Die Grünen stehen Russland feindlich gegenüber (Symbolbild)
Bündnis 90 / Die Grünen stehen Russland feindlich gegenüber (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Grünen-Chefin Annalena Baerbock fordert ein sofortiges Ende der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2. Die Bundesregierung müsse unverzüglich auf ein Ende des Projekts hinwirken, sagte sie dem ARD-Hauptstadtstudio.

"Diese Pipeline konterkariert die geostrategischen Interessen der Europäer, ist ganz gezielt gegen die Ukraine gerichtet, sie ist eine Wette gegen die europäischen Klimaziele, konterkariert alle EU-Sanktionen gegenüber Russland und ist damit ein absolut fatales Projekt", so Baerbock.

Eine nur vorübergehende Aussetzung des Baus lehnte die Grünen-Vorsitzende ab. Ein Moratorium etwa wegen des Vorgehens Russlands gegenüber dem Oppositionellen Alexei Nawalny sei deswegen problematisch, weil es eine mögliche Wiederaufnahme in ferner Zukunft möglich mache. "Schon vor diesem unglaublichen Mordanschlag auf Herrn Nawalny, schon vor den jetzigen Bildern der Proteste in Russland war die Gaspipeline falsch, die Pipeline gehört eigentlich seit Jahren gestoppt", sagte Baerbock, die Nord Stream 2 ein "Prestigeobjekt des Kremls" nannte. Die Umweltstiftung der Regierung in Schwerin, bezeichnete die Grünen-Chefin als "Scheinprojekt", welches nur die Umgehung von US-Sanktionen beabsichtige. Dass die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns nun mit der Stiftung Außenpolitik machen könne, zeige, dass die Regierung Merkel bei der Ostseepipeline keinen klaren Kurs habe, so Baerbock.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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