Audretsch zu Merz: Nicht aus Laune heraus Europa infrage stellen
Archivmeldung vom 06.02.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAndreas Audretsch, Wahlkampfmanager der Grünen, kritisiert CDU-Chef Merz erneut für die Abstimmung in der vergangenen Woche. "Wer im Deutschen Bundestag Zufallsmehrheiten mit Rechtsextremen, ja vielleicht sogar anstrebt, der hat die Dimension dessen, um was es geht, nicht verstanden", sagte Audretsch am Donnerstag den Sendern RTL und ntv.
"Es ist ein Wortbruch von Friedrich Merz. Das ist aber auch ein Bruch
mit der politischen Kultur unseres Landes, nämlich dass wir im Deutschen
Bundestag nicht mit Rechtsextremen zusammenarbeiten", so der
stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen.
"Es gibt eine
dritte Dimension, die Frage: inwieweit man mit der AfD gemeinsam
abstimmt, Grenzen in Europa zu schließen. Wir brauchen unser gemeinsames
Europa. Ein Kanzler in Zukunft kann nicht einfach aus einer
Wahlkampflaune heraus unser Europa infrage stellen", so Audretsch.
"Friedrich Merz muss auch darlegen, dass es in Zukunft keine Kooperation
mit der AfD im Deutschen Bundestag gibt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur