Spahn wirft SPD "Trump-Methoden" vor
Archivmeldung vom 09.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićUnionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) kritisiert die sozialdemokratische Kanzlerpartei scharf. "Die SPD beginnt gerade den schmutzigsten Wahlkampf in der Geschichte der Bundesrepublik", sagte er dem "Tagesspiegel".
"Die Sozialdemokraten beschweren sich über Donald Trump und bedienen
sich dabei seiner Methoden." Er frage sich daher, "wie man mit dieser
SPD zusammenarbeiten soll".
Anlass sind die jüngsten Aussagen des
Bundeskanzlers, die er unter anderem beim SPD-Wahlkampfauftakt am
vergangenen Wochenende machte. "Olaf Scholz lügt", sagte Spahn der
Zeitung weiter. "Er unterstellt uns, dass wir die Rente kürzen wollten,
um Panzer für die Bundeswehr zu kaufen. Er will den Eindruck erwecken,
mit der Union gäbe es Krieg."
Spahn machte Kanzler Scholz
seinerseits schwere Vorwürfe, "er bedient Russlands Narrative", so der
CDU-Politik gegenüber dem "Tagesspiegel" weiter. "Putin würde Scholz
wählen." Nicht die FDP, sondern dessen "schwache Führung" sei die
Hauptursache für das vorzeitige Ende der Ampelkoalition gewesen, die
Union wolle daher "Olaf Scholz' gescheiterte Kanzlerschaft beenden".
Quelle: dts Nachrichtenagentur