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DGB kritisiert "symbolische Debatte" um Bürgergeld

Archivmeldung vom 02.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bürgergeld Regelsätze 2024: Zuviel zum sterben, zu wenig zum leben?
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Bild: Screenshot Internetseite: "https://www.hartziv.org/news/20230831-buergergeld-wird-auf-563-euro-steigen/" / Eigenes Werk

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sieht den Streit um Leistungskürzungen für arbeitsunwillige Bürgergeldempfänger als "symbolische Debatte". Das sei "eine Konstruktion eines Problems, das es eigentlich nicht gibt", sagte DGB-Chefin Yasmin Fahimi am Dienstag im Deutschlandfunk.

Es sei relevant, dass ein Großteil der Bürgergeldempfänger gar nicht erwerbstätig sein könne und es sei Realität, dass viele, die arbeiten gehen, trotzdem aufstockende Hilfe brauchten. "Das heißt, was dieses Land viel mehr braucht, als eine Debatte um das Bürgergeld, ist, wie Geringverdienern wirklich geholfen werden kann." 

Und das sei ein höherer Mindestlohn und bessere Tariflohnabsicherung. "Auch darüber kann man ein Lohnabstandsgebot sicherstellen, das Arbeit tatsächlich attraktiv macht", so Fahimi. Alles andere sei eine "symbolische Debatte", die das "wirkliche Problem" gar nicht anpacke. Mit Blick auf den Vorstoß von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), sogenannten "Totalverweigerern" das Bürgergeld zu streichen, sagte Fahimi, dass auch das "Symbolpolitik" sei. Auch wenn es sich "erst mal schlüssig" anhöre, sei es ein Fakt, "dass das einige wenige Einzelfälle sind", sagte die DGB-Chefin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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