Migration: Union sieht sich durch SPD-Innenminister bestätigt
Archivmeldung vom 10.02.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
Die Union sieht sich nach dem Aufruf des Vorsitzenden der Innenministerkonferenz (IMK), Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), zur Ordnung der Migration in ihrem Kurs bestätigt. "Olaf Scholz sollte in der Migrationspolitik mehr auf seine eigenen Leute hören", sagte Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) der "Rheinischen Post".
Wenn der Chef der Innenministerkonferenz und langjährige SPD-Politiker
auf die Folgen der unkontrollierten Migration hinweise "und an den Bund
appelliert, endlich das Chaos zu beenden, ist der Handlungsdruck doch
für jeden ersichtlich", so Frei. Unmittelbar nach der Bundestagswahl
müsse der Hebel umgelegt werden, um die EU-Außengrenzen besser zu
sichern "und an den deutschen Grenzen Menschen zurückzuweisen, die ohne
gültige Papiere einreisen wollen".
Mäurer hatte den Zeitungen des
"Redaktionsnetzwerks Deutschland" gesagt, in Bremen gebe es eine
Zunahme an Straßenraubdelikten, die Täter stammten überwiegend aus den
Maghreb-Staaten. Auch die islamistische Bedrohung sei weiter hoch, so
der Innensenator. Er forderte, die Migration in geordnete Bahnen zu
lenken.
Der Großteil der Asylsuchenden, die nach Deutschland
kommen, gilt zunächst als "illegal eingereist", da sie Asylanträge nicht
vor ihrer Einreise stellen können. In Deutschland können sie allerdings
das Grundrecht auf Asyl oder die Garantien der Genfer
Flüchtlingskonvention wahrnehmen und legal ein Asylgesuch stellen.
Werden die Anträge genehmigt, gelten die Flüchtlinge als regulär
aufhältig.
Quelle: dts Nachrichtenagentur