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Schulze: Wiederaufbau der Ukraine wichtig für Binnenflüchtlinge

Archivmeldung vom 24.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Svenja Schulze (2019)
Svenja Schulze (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hält es für wichtig, mit dem Wiederaufbau der Ukraine bereits jetzt zu beginnen. Millionen Menschen im Land brauchten ein Dach über dem Kopf, Strom und Wärme, damit sie in der Ukraine bleiben können, sagte Schulze am Montag im RBB-Inforadio.

Schulze weiter: "Man muss wahrscheinlich vieles parallel und gleichzeitig machen und auch damit rechnen, dass das ein oder andere wieder zerstört werden kann. Aber wichtig ist es ja, dass erst mal die Kinder weiter Schulen haben, dass das Krankenhaus vor Ort funktioniert, dass Strom, dass Wasser da ist."

Und deswegen helfe man auch jetzt schon in der Ukraine beim Wiederaufbau. Deutschland hat die Ukraine bereits mit 426 Millionen Euro unterstützt. Etwa 200 Millionen davon seien direkt an die Menschen vor Ort gegangen, so Schulze. Mit Blick auf Korruptionsvorwürfe gegenüber der Ukraine sagte Schulze, die Hilfsgelder sollten in überschaubare Projekte auf kommunaler Ebene fließen. "Dann sieht man ganz genau: Ist das Geld verbaut worden? Steht da am Ende ein Gebäude, in das Menschen wieder einziehen können?" Andernfalls werde das Geld nicht fließen, so Schulze. Im Korruptions-Index von Transparency International belegt die Ukraine Platz 122 von 180. Auf dem europäischen Kontinent steht nur Russland noch schlechter da.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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