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Selbst Tönnies will jetzt höhere Mehrwertsteuer bei Fleisch

Archivmeldung vom 26.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Clemens Tönnies (2016), Archivbild
Clemens Tönnies (2016), Archivbild

Foto: Jo Atmon
Lizenz: GFDL 1.2
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der umstrittene Schlachtkonzern Tönnies schlägt sich überraschend auf die Seite von Umweltschützern und fordert selbst eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch. "Für tierische Lebensmittel sollte der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent gelten", sagte Unternehmenssprecher Thomas Dosch der Wochenzeitung "Die Zeit".

Bislang wird Fleisch mit dem reduzierten Satz von sieben Prozent besteuert. "So käme genug Geld in den Bundeshaushalt, damit der Bund die Transformation der Tierhaltung verlässlich finanzieren kann", sagte Dosch. Damit schließt sich der größte deutsche Fleischproduzent unter anderem der Umweltorganisation Greenpeace an, die Anfang Januar eine Änderung des Mehrwertsteuersatzes für Fleisch gefordert hatte, um den Klima- und Tierschutz zu verbessern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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