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Werteunion sieht Kandidatur Röttgens kritisch

Archivmeldung vom 18.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mitgliederentwicklung der Werte-Union
Mitgliederentwicklung der Werte-Union

Bild: Screenshot Internetseite Werteunion / Eigenes Werk

Der Vorsitzende der konservativen Werteunion, Alexander Mitsch, sieht die Kandidatur des CDU-Außenpolitikers Norbert Röttgen für den Parteivorsitz kritisch. Mitsch sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch), die CDU müsse sich mit einem klaren Profil vom Kanzleramt emanzipieren und eine Politikwende auf den Weg bringen. "Die Bereitschaft dazu müsste Herr Röttgen aber erst noch beweisen."

Darüber hinaus betonte Mitsch, Röttgen sei schon kurz nach dem Studium Berufspolitiker geworden. Ihm fehle daher "auch die wichtige Berufserfahrung außerhalb der Politik". Für Röttgen spreche allerdings, dass er schon einmal eine Mitgliederbefragung gewonnen habe "und offensichtlich die Parteibasis mitnehmen kann".

Röttgen siegte 2010 als Bundesumweltminister gegen den damaligen Ex-Landesminister Armin Laschet bei einer Mitgliederbefragung um den Chefposten der CDU in Nordrhein-Westfalen. Dem jetzigen NRW-Ministerpräsidenten Laschet werden ebenfalls Ambitionen auf den CDU-Vorsitz nachgesagt.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)


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