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Throm (CDU): Geflüchtete schon an der Grenze abweisen

Archivmeldung vom 09.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Alexander Throm, 2016
Alexander Throm, 2016

Foto: MariusBluem
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Alexander Throm (CDU), hat die Forderung bekräftigt, geflüchtete Menschen schon an der deutschen Grenze zurückzuweisen.

Throm sagte am Montag im rbb24 Inforadio: "Wir haben in den letzten Jahren deutlich überproportional, vor allem in den letzten drei Jahren der Ampel, hier Asylanträge gehabt - über 300.000. Deswegen müssen wir deutlich zurückfahren."

Throm unterstützte die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), die Zahl der Migranten auf deutlich unter 100.000 im Jahr zu senken. Flüchtende Menschen sollten dafür gar nicht erst über die deutsche Grenze gelassen werden - "weil sie bereits in Polen oder in Österreich oder aber bei den Erstankunftsländern, beispielsweise Italien, ihren Asylantrag stellen können und dann dort auch das Asylverfahren durchlaufen", so Throm. Das sei geltendes EU-Recht.

Der CDU-Politiker räumt ein: "Und ja, es wird dann auch zu so einem sogenannten Dominoeffekt kommen. Das heißt unsere südlichen und östlichen EU-Nachbarländer werden ihrerseits wiederum zu verstärkten Grenzmaßnahmen greifen."

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)

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