CSU-Rechtsexperte will "erfolgsabhängige Einwanderer-Prämie"
Archivmeldung vom 03.06.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtIn Deutschland herrscht Fachkräftemangel während in Südeuropa die Jugendarbeitslosigkeit steigt und hunderttausende gut ausgebildete junge Menschen ohne Job und Perspektive dastehen: Jetzt fordert Rechtsexperte Stephan Mayer (39, CSU) in der "Bild-Zeitung" eine erfolgsabhängige Einwanderer-Prämie für Migranten, knüpft diese jedoch an konkrete Bedingungen.
Mayer sagte der "Bild-Zeitung": "Zuerst müssen die Jugendlichen Sprachkurse am Goethe-Institut in ihren Heimatländern besuchen. Mit dem Zertifikat suchen sie hier einen Job. Nach der Probezeit bekommen sie eine Prämie von 1500 Euro und die Sprachkurs-Kosten zurück."
Der CSU-Politiker erhofft sich dadurch mittelfristig einen Rückgang des Fachkräftemangels in Deutschland sowie eine Entlastung der Sozialversicherungssysteme in den südeuropäischen Krisenländern. Mayer sagte der "Bild-Zeitung": "Davon können beide Seiten nur profitieren und finanzieren ließe sich die Prämie langfristig durch das Plus an Steuereinnahmen im Bundeshaushalt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur