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Union will Genesenenstatus verlängern und kritisiert RKI

Archivmeldung vom 16.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sepp Müller (2019)
Sepp Müller (2019)

Bild: Tobias Koch / SS Internetseite: "https://www.sepp-müller.de/" / Eigenes Werk

In der Debatte um den Genesenenstatus hat Unionsfraktionsvize Sepp Müller die Rücknahme der Kompetenz des Robert-Koch-Instituts (RKI) gefordert und angekündigt, einen Antrag für die Verlängerung des Genesenenstatus auf 180 Tage für alle - unabhängig vom Impfstatus - in den Bundestag einzubringen.

"Jetzt blickt endgültig keiner mehr durch, das Chaos ist perfekt", sagte der CDU-Politiker dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".  "Die Übertragung der Kompetenz für die Dauer des Genesenenstatus auf das RKI muss rückgängig gemacht werden."

 Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bekomme "dieses Kommunikationsdesaster" nicht mehr eingeholt. "Wir werden deswegen als Union einen Antrag in den Bundestag einbringen, der die Wiederausdehnung des Genesenenstatus auf 180 Tage vorsieht." Darüber hinaus setze sich die Union für eine "europaweit einheitliche Quarantäneregelung für Kinder ein", sagte er. "Hier positioniert sich Minister Lauterbach konträr zu allen anderen europäischen Ländern." Am Dienstag wurde bekannt, dass das RKI seine Vorgaben zum Genesenenstatus kürzlich erneut angepasst hatte. Das Genesenenzertifikat gilt für Geimpfte nun doch für sechs Monate, für Ungeimpfte nach wie vor für drei Monate.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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