NRW will neues Veto-Recht beim Rundfunkbeitrag
Archivmeldung vom 09.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNRW-Medienminister Nathanael Liminski (CDU) will die Widerspruchsmöglichkeiten der Länder bei der Festsetzung des Rundfunkbeitrags stärken.
"Ein neues Widerspruchsmodell könnte so aussehen, dass die
Eingriffsmöglichkeiten der Parlamente sich künftig nach der Höhe der
geplanten Anpassung des Rundfunkbeitrags richten und die Länder
tatsächlich gemeinsam handeln", sagte Liminski der "Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe) vor den abschließenden Beratungen
der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag in Berlin.
Zuletzt
hatten einige Ministerpräsidenten angekündigt, einer Erhöhung des
Rundfunkbeitrags nicht zustimmen zu wollen. Die Finanzierungsfrage war
auf Dezember vertagt worden. ARD und ZDF hatten deshalb das
Bundesverfassungsgericht angerufen und die Verletzung der
Rundfunkfreiheit geltend gemacht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur