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Strukturelles Defizit des Bundes steigt 2020 auf deutlich über zehn Milliarden Euro

Archivmeldung vom 17.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldberg
Geldberg

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Bund steuert im kommenden Jahr auf ein strukturelles Defizit von deutlich mehr als zehn Milliarden Euro zu. Das erfuhr die Düsseldorfer "Rheinische Post" aus Koalitionskreisen.

Das Minus ergebe sich vor allem aus der geplanten Entnahme von fast zehn Milliarden Euro aus der Rücklage des Bundes zur Finanzierung der Flüchtlingskosten. Die Neuverschuldung wolle die große Koalition trotz schwächerer Konjunktur auch durch weitere Einsparungen bei Null halten. Der Bundeshaushalt 2020 soll wie bisher am 26. Juni vom Kabinett verabschiedet werden. Nach der Europawahl liefen die Verhandlungen für SPD-Finanzminister Olaf Scholz mit den einzelnen Ressorts leichter, hieß es.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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