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FDP-Politiker Lanfermann: SPD will privat Versicherte enteignen

Archivmeldung vom 22.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heinz Lanfermann Bild: Deutscher Bundestag / Frank Ossenbrink
Heinz Lanfermann Bild: Deutscher Bundestag / Frank Ossenbrink

Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Heinz Lanfermann, hat den Sozialdemokraten vorgeworfen, die privat versicherten Menschen in Deutschland enteignen zu wollen. Der FDP-Politiker erklärte am Dienstag in Berlin, dass der Vorschlag der SPD, "auf den angesparten Kapitalstock der privaten Pflegeversicherung von über 20 Milliarden Euro zuzugreifen" nur der "untaugliche Versuch" sei, "die privat Versicherten zu enteignen und ein demographiefestes Finanzierungssystem zu zerstören."

Lanfermann sagte überdies, dass ein Zugriff auf diese Gelder "schlichtweg verfassungswidrig" sei. Der SPD-Vorschlag löse keine Probleme, sondern zerstöre die Pflegevorsorge von neun Millionen privat Versicherten, so der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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