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dbb Hessen protestiert gegen Einsparvorhaben des Landes

Archivmeldung vom 02.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die dbb-Landesvorsitzende Ute Wiegand-Fleischhacker präsentiert Protest-Plakat und Eiszeitzeitpinguin. Bild: "obs/dbb Hessen beamtenbund und tarifunion/Thomas Müller"
Die dbb-Landesvorsitzende Ute Wiegand-Fleischhacker präsentiert Protest-Plakat und Eiszeitzeitpinguin. Bild: "obs/dbb Hessen beamtenbund und tarifunion/Thomas Müller"

"Ich sehe frostige Zeiten auf den Öffentlichen Dienst in Hessen zukommen" ist das Resümee der Vorsitzenden des dbb Hessen, beamtenbund und tarifunion, Ute Wiegand-Fleischhacker zum Jahresbeginn in Frankfurt.

"Der vorliegende Haushaltsentwurf und die geplanten Änderungen des Beihilferechts werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Hessen erneut Sonderopfer zur Sanierung des Staatshaushaltes abverlangen", so Wiegand-Fleischhacker. Der dbb Hessen werde diese Einsparvorhaben nicht tatenlos hinnehmen. "Im Verhältnis der Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu ihrem Dienstherrn kehrt Eiszeit ein", begründete Wiegand-Fleischhacker eine erste Aktion des dbb Hessen in diesem Zusammenhang. "Wir werden mit einer Plakat- und Postkartenaktion unseren Unmut äußern. Als Symbol für die angebrochene Eiszeit haben wir jetzt dem Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier einen Pinguin zugesendet, der ihn an die frostigen Zeiten in der Staatsverwaltung erinnern soll."

Wiegand-Fleischhacker verwies dabei darauf, dass der Haushalt keine Vorsorge für Gehalts- bzw. Besoldungserhöhungen erkennen lasse. Die drastische Einsparung von 1800 Stellen in der Landesverwaltung in den nächsten Jahren werde zu einer erneuten Arbeitsverdichtung führen. "Und das obwohl z.B. die Beamten mit der 42-Stundenwoche Spitzenreiter in der Arbeitszeit im öffentlichen Dienst in Deutschland sind." Die dbb-Landesvorsitzende mahnte dabei erneut an, dass eine zusätzliche Verdichtung der Arbeit zu Lasten der Gesundheit der Menschen gehe.

Quelle: dbb Hessen beamtenbund und tarifunion (ots)

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