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Union will Senkung der Grunderwerbssteuer

Archivmeldung vom 08.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jens Spahn (2020)
Jens Spahn (2020)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) hat eine Senkung der Grunderwerbssteuer in Deutschland gefordert. "In Deutschland besitzen nur rund 50 Prozent der Menschen Eigentum, in dem sie selber wohnen. In Italien etwa sind es viel mehr. Das muss man gezielt fördern", sagte er dem Tagesspiegel (Samstagausgabe).

Spahn schlägt vor, mehr Bauland zu entwickeln und Bauen für fünf Jahre nicht teurer zu machen, "indem wir die Auflagen nicht weiter hochsetzen". Auch sollten die Nebenkosten gesenkt werden, indem man die Grunderwerbssteuer senke. "Die Grunderwerbssteuer lag früher bei drei Prozent, heute bei 6,5. Zusammen mit Notar- und Makler-Gebühren frisst das das Eigenkapital vieler Familien schon auf", sagte Spahn.

Der Ampel warf er vor, "einen ideologischen Kampf gegen das Eigenheim" zu führen. "Es ist ja eine Form der Enteignung, wenn Hausbesitzer jetzt fünf- bis sechsstellige Summen in eine Wärmepumpe und die dafür nötigen Umbauten investieren müssen. Das überfordert viele", so Spahn.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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