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Umfrage: Mehrheit gegen Schulz als Minister

Archivmeldung vom 27.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: I-vista / pixelio.de
Bild: I-vista / pixelio.de

Eine knappe Mehrheit von 51 Prozent der Bundesbürger will nicht, dass SPD-Chef Martin Schulz im Fall einer Großen Koalition als Minister in eine Bundesregierung unter Führung von Angela Merkel (CDU) eintritt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag des Nachrichtenmagazins Focus. Auch 28 Prozent der SPD-Wähler würden demnach eine Berufung von Schulz in das Kabinett Merkel als Wortbruch empfinden.

Die Unzufriedenheit der SPD-Anhänger spiegelt sich auch in der Beurteilung der bisherigen Sondierungsergebnisse wider. Auf die Frage, ob das Resultat der Sondierung neu verhandelt werden sollte, antworteten 60 Prozent der SPD-Wähler mit ja. Insgesamt plädierten 43 Prozent der 1.000 Befragten bundesweit für neue Verhandlungen. Weniger als ein Drittel (32 Prozent) wollen das Sondierungspaket nicht mehr aufschnüren. Nicht zufrieden sind die Deutschen ferner mit der Behandlung der Digitalisierung durch die Politik. Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) plädiert dafür, in der nächsten Bundesregierung ein eigenes Ministerium für Digitalisierung einzurichten. Vor allem die Wähler der Grünen (61 Prozent) sowie von FDP und SPD (beide 56 Prozent) fordern ein Digitalministerium.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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