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AfD-Politiker in den Rundfunkräten von vier ARD-Sendern vertreten

Archivmeldung vom 30.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Plakat der Alternative für Deutschland AfD. Bild:  blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Plakat der Alternative für Deutschland AfD. Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Alternative für Deutschland (AfD) ist in den Aufsichtsgremien von vier ARD-Sendern vertreten. Das berichtet das Hamburger Medienmagazin 'new business' (www.new-business.de) in seiner am Montag, 2. Oktober, erscheinenden Ausgabe. Danach sitzen Repräsentanten der Partei in den Rundfunkräten des Westdeutschen Rundfunks, des Norddeutschen Rundfunks, des Mitteldeutschen Rundfunks und des Saarländischen Rundfunks.

Als Abgeordneter des nordrhein-westfälischen Landtags zog Ende September der AfD-Politiker Helmut Seifen, zusammen mit anderen Parteivertretern, neu in den WDR-Rundfunkrat ein. Er wurde in den Programmausschuss des Aufsichtsgremiums gewählt. Dem neu konstituierten Rundfunkrat des NDR gehört für die AfD die Rechtsanwältin Romy Schult aus Mecklenburg-Vorpommern an. Im Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks sitzt für die AfD deren Fraktionsvorsitzender im Saarbrücker Landtag, Josef Dörr. Als erster Vertreter der Partei war Ende 2015 der Thüringer Politiker Jens Dietrich in den MDR-Rundfunkrat eingezogen.

Auch bei den Landesmedienanstalten, die die Privatsender kontrollieren, hat die AfD nach dem 'new business'-Bericht an Einfluss gewonnen. Hier ist die Partei in 6 von 14 Aufsichtsgremien vertreten, darunter in der Medienkommission der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen.

Quelle: new business (ots)

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