Polenz: CDU-Mitglieder sollen Parteizentrale bei der Kommunikation im Internet helfen
Archivmeldung vom 05.07.2019
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Freigeschaltet durch André OttDer frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz hat der Parteispitze geraten, für die Kommunikation mit den Nutzern sozialer Medien die Unterstützung der eigenen Mitglieder zu suchen. "Die CDU-Zentrale kann die Kommunikation in den sozialen Netzwerken nicht alleine bewältigen. Die Kapazitäten sind begrenzt", sagte Polenz der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
Polenz weiter: "Sie müsste die Parteimitglieder motivieren, sich selbst im Netz zu bewegen." Die Internetseite müsse das Konrad-Adenauer-Haus so betreuen, dass auf Diskussionsbeiträge schnell geantwortet werde. "Wenn der Kanal eine Einbahnstraße ist und nur Statements verbreitet und nicht reagiert wird, wird das nichts." Das Netz biete Politikern große Chance der Verständigung mit den Bürgern. "Wenn man als Politiker mit einem Zitat in die Zeitung kommt, erfährt man nicht, wie es aufgefasst wird, ob der Ton richtig war, ob es etwas bewirkt oder verpufft." Auf Twitter erkenne man schnell, ob es verstanden wurde. "Das bedeutet, man kann lernen im Netz."
Quelle: Rheinische Post (ots)