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Habeck will Munitionsproduktion für Ukraine ankurbeln

Archivmeldung vom 25.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Robert Habeck  und Annalena Baerbock (2021)
Robert Habeck und Annalena Baerbock (2021)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) rechnet damit, dass für die an die Ukraine gelieferten Waffen mehr Munition hergestellt werden muss. "Den Aufbau einer eigenen Produktion für die Panzer, die Schützenpanzer, die Abwehrpanzer, die wir dort hinbringen, die wird es wohl brauchen", sagte Habeck den Fernsehsendern RTL und ntv.

Solange die Ukraine angegriffen werde und sich selbst verteidigen müsse, werde man ihr Munition für die gelieferten Waffen bereitstellen müssen. "Sonst macht es ja keinen Sinn." Die Einrichtung einer sogenannten Kriegswirtschaft aber lehnt Habeck ab. Dies sei kein Begriff, den er verwenden würde, so der Minister. Der Begriff sei historisch definiert.

"Das heißt, man ordnet alles dem Krieg unter. Da sind wir natürlich überhaupt nicht und da wollen wir auch gar nicht hin." Habeck äußerte Verständnis für Ängste in der Bevölkerung, wonach Deutschland durch die Lieferung von Kampfpanzern Gefahr laufe, in einen direkten Konflikt mit Russland gezogen zu werden. "Bedachtsamkeit, auch Sorge, auch Zweifel, das permanente Nachfragen und die Diskussion darüber ist nicht nur berechtigt, sondern notwendig", so Habeck. "Gerade weil es jetzt eine breite Allianz gibt, sehr viele Länder sich daran beteiligen, gibt es eine gewisse Sicherheit, dass daraus dann keine direkten negativen Konsequenzen für Europa oder für Deutschland folgen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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