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Habeck räumt Fehler im Umgang mit Wirtschaftskrise ein

Freigeschaltet am 17.01.2025 um 06:52 durch Sanjo Babić
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Staatssekretär Patrick Graichen  am 6. April 2022 in Berlin
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Staatssekretär Patrick Graichen am 6. April 2022 in Berlin

Bild: Eigenes Werk /SB

Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hat es als Fehler bezeichnet, in der Ampel nicht genug gegen die Wirtschaftskrise getan zu haben. Auf die Frage, welchen Anteil er als Wirtschaftsminister an der Lage habe, sagte Habeck in einem Podcast des Nachrichtenportals T-Online: "Nicht genug getan zu haben, aus der Krise herauszukommen, weil die Möglichkeiten dafür nicht da waren."

Das sei "rückblickend einer der Fehler der Ampelregierung gewesen", sagte Habeck. Natürlich habe man nicht gewusst, wie lange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauern würde. "Aber ich habe ja am Anfang des Krieges einmal ausgesprochen: Dieser Krieg wird uns ärmer machen. Das war nicht so dahergesagt", sagte Habeck. "Aber es folgte halt nichts oder nicht etwas, das groß genug war." Rückblickend sagte Habeck: "Wir hätten auf die konjunkturelle Schwäche, wie man es eigentlich in Krisen macht, mit einem Konjunkturpaket reagieren müssen."

Habeck sagte außerdem, dass er "die Ampel immer als vertane Chance" erinnern werde. "Man muss ehrlicherweise einräumen, dass diese Regierung dann irgendwann ihre Zukunft hinter sich hatte. Da war kein Staat mehr mit zu machen. Niemand wollte uns mehr und wir selber konnten uns auch nicht mehr gut ertragen."

"Aber der Ansatz, dass eine ökologische, eine liberale und eine sozialdemokratische Partei, dass gesellschaftlicher Ausgleich, ökologische Erneuerung und ein liberaler Rechtsstaat gut zusammenpassen, war eigentlich richtig erkannt. Aber dann aus verschiedenen Gründen schlecht gemacht", so der Grünen-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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